„Höchste Zeit, die Papierbürokratie abzuschaffen.“
Hamburg, 2. Juli 2015. Für einen konsequenten und zügigen Ausbau einer
flächendeckenden Telematik-Infrastruktur spricht sich der
Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK) aus: „Die
Digitalisierung im Gesundheitswesen ist der Schlüssel für die Lösung vieler
Probleme – von der Bürokratie über Versorgungsengpässe in ländlichen
Gebieten bis hin zu der oft fehlenden Möglichkeit, schnell eine
Zweitmeinung einholen zu können“, so Dr. Jens Baas.
Baas: „Es wird höchste Zeit, den Papierkram im Gesundheitswesen so weit wie
möglich abzuschaffen und die Akteure im System auf einer sicheren Plattform
miteinander zu vernetzen.“ Denn obwohl die meisten Befunde, Diagnosen und
Rezepte bereits elektronisch erstellt würden, geschähen die Weitergabe und
Abrechnung zu oft noch analog. „Das bindet Zeit und Geld – Ressourcen, die
wesentlich besser für die Versorgung der Patienten eingesetzt werden
könnten.“ Nicht nachvollziehbar sei, dass Ärzte für die ersten Schritte
einer Entbürokratisierung wie den elektronischen Arztbrief extra vergütet
werden sollten. Der Anreiz müsse in einfachen Prozessen liegen: „Dafür dann
noch extra eine Vergütung zu bezahlen, ist eine Verschwendung von
Versicherten-Geldern“, so Baas.
Weitere Informationen und ein Video-Statement von Dr. Baas zum
E-Health-Gesetz gibt es auf www.tk.de (Webcode: 723218).